10.02.2021
Drehen und Präzisionsdrehen

Den Vorteil, der durch den Vollzug einer (mechanischen) Handlung erzielt wird, nennt der Zerspanungstechniker
den "Vorgang der Fertigung". Die Unterscheidung zwischen thermischen Toleranzen und den durch die Erwärmung beim
Präzisionsdrehen
enstehenden Maßänderungen verursacht Probleme, denn Erstere sind typischerweise durch den Auftrag verursacht,
Letztere aber nicht. Mit hochwertigeren Drehwerkzeugen können die Bearbeitungsgenauigkeit erhöhende Ziele verbunden
sein, indem etwa der Auftraggeber einen bestimmten
Zerspanungsvorgang
vorzieht, und so versucht, beim Kunden eine direkte Wirkung herbeizuführen.
Tritt die beabsichtigte Erhöhung der Präzision durch die Verwendung angetriebener Werkzeuge allerdings nicht ein,
kann die
Maßhaltigkeit
der Bauteile nicht als gelungener Akt beschrieben werden. Die ausschließlich drehtechnische Bearbeitung kann
aber auch Folgen haben, die nicht vom Dreher beabsichtigt waren, ebenso kann das eintreten, was bei der
Präzisionszerspanung Nachjustieren genannt wird, bei der Bearbeitung in einer zertifizierten
Präzisionsdreherei
aber nur relativ selten auftritt.
Das Interesse ist somit fast ausschließlich auf die Erhöhung der Stückzahlen einerseits und die
Verbesserung der Genauigkeit
andererseits gerichtet, da durch diese die Serienproduktion bestimmenden Konventionen abgesichert und
damit der Reproduzierbarkeit (Wiederholgenauigkeit) leichter zugänglich sind.
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